Wie du während eures Treffens Berührungen aufbaust und ihr euch dadurch annähert.
Wodurch unterscheidet sich ein normales, gängiges Gespräch von einem prickelnden Flirt?
Von dem über was geredet wird? Unter anderem. Davon, an welchem Ort man sich begegnet, etwa einem romantischen Restaurant? Möglicherweise. Vom gewählten Outfit, das beide tragen? Nein, eher nicht.
Der kleine aber feine Unterschied besteht in den beiläufigen Berührungen, zu denen es immer wieder kommt. Die Hand, die ganz aus Versehen den Oberschenkel berührt. Das Knie, dass das Knie des anderen streift. Der Arm, der auf einmal so nah am Arm der anderen Person liegt, dass diese sich beinahe berühren.
Diese scheinbar zufälligen Berührungen sind es, durch die wir körperliches Vertrauen aufbauen. Körperliches Vertrauen bedeutet, dass die andere Person sich dabei wohlfühlt, wenn sie von uns berührt wird. Dass sie es genießt, wenn wir sie zur Begrüßung umarmen.
Das Fehlen dieser Berührungen sorgt hingegen immer wieder dafür, dass unser Interesse an der anderen Person völlig untergeht und von unserem Gegenüber nicht wahrgenommen wird.
Vielleicht sind wir schon lange heimlich in die Dame oder den Herrn verliebt und verspüren immer ein angenehmes Kribbeln in der Bauchgegend, wenn es zu einem Wiedersehen kommt. Meist sind es Ängste und Zweifel, die wir hegen, die uns daran hindern, während eines Treffens körperlicher zu werden um Anziehung aufzubauen. Wir haben Angst, wie unser Gegenüber darauf reagieren könnte.
Was, wenn er oder sie gar kein Interesse an uns hat und unsere Gefühle somit nur einseitig sind? Was, wenn die andere Person den Arm wegzieht und unsere Berührung gar nicht möchte?
Wie so häufig machen wir uns viel zu viele Gedanken, anstelle es einfach mal zu wagen. Um herauszufinden, wie unser Gegenüber empfindet, wenn ihr ihn oder sie beispielsweise mit der Hand an der Schulter berühren, während wir gemeinsam lachen, lässt sich leicht feststellen.
Und wie?
Indem wir darauf achten, wie die andere Person mit ihrem Körper auf uns reagiert. Ist der Körper des Gegenübers locker und entspannt, steht es sehr gut um unseren Flirt. Schwieriger gestaltet es sich, wenn wir deutlich merken, dass sich die andere Person verspannt und der Körperkontakt ihr unangenehm ist.
Und wie genau kann nun Körperkontakt während eines Treffens gesteigert werden? Ganz einfach. Gerade bei der Begrüßung dürfen wir das eher förmliche Händeschütteln beiseite schieben und sie oder ihn direkt umarmen.
Zeigen wir der anderen Person etwas, bietet es sich an, dass wir mit der einen Hand in die Ferne zeigen, während wir die den anderen Arm nehmen und um die Schultern unseres Dates legen.
Trägt die Dame hohe Schuhe und beide nehmen den Weg über ein Kopfsteinpflaster, ist es sehr galant, wenn er ihr anbietet, sich bei ihm einzuhaken, damit sie einen sichereren Gang bekommt.
Ebenfalls haben wir natürlich die Option, einfach nach dem Arm des anderen zu greifen, um sie oder ihn in eine bestimmte Richtung zu lenken, etwa, wenn wir ein einladendes Café entdeckt haben.
Müssen wir während der Unterhaltung lachen, steht uns immer die Option offen, die Person uns Gegenüber an Arm oder Schulter zu berühren.
Das einzige, was uns beim Treffen mit ihm oder ihr wirklich im Wege steht, das sind wir selbst und die Zweifel, die wir im Inneren hegen. Doch nur, wenn wir uns trauen offensiver zu werden, können wir die Nähe aufbauen, die wir uns erwünschen.